Wie findet ein Buch heute seinen Leser? Ist dies schon in Anbetracht von rund 70.000 Neuerscheinungen alleine in Deutschland im Jahr 2019 schwierig, stellt sich jetzt die Pandemie zwischen Autor und Leser, zwischen Verleger und Buchhändler. Umso erfreulicher war die Initiative des Behindertenrates Nürnberg, mein Buch in eine online-Vortragsreihe aufzunehmen, die sich dem „Langen Weg von der „Ballastexistenz“ zum Menschen mit Würde und Rechten“ widmet. Am 20.05.2021 unterhielt sich Prof. Dr. Winfried Nerdinger, ehemaliger Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München, im Rahmen einer Lesung mit mir über „Versandung“.
Eine weitere online-Lesung (im Gespräch mit Prof. Dr. Claus Melter) fand am 09.02.2022 in Bielefeld (veranstaltet von der Volkshochschule Bielefeld) statt, eine weitere in Tübingen (im Gespräch mit Pfarrer a. D. Christoph Piderit) am 10.03.2022.
Auch wenn ich nicht auf den social media vertreten bin, so ist auch eine Wohnzimmerlesung auf Youtube ein Zugang zu einer interessierten Öffentlichkeit. Ich danke Elisabeth Ritter (Kaufbeuren), die dem Video eine äußere Form gab. Also auf zu 45 Minuten Lesung aus „Versandung“! Nicht unbedingt perfekt gelesen, mit kleinen Hängern, eben Wohnzimmer. Ersatz für öffentliche Lesungen, für Gespräche, für Zusammensein in pandemischen Zeiten.
Buchbesprechungen wie die von Sabine Reithmaier finden sich in der Süddeutschen Zeitung vom 23./24.01.2021 sowie von Barbara Miller in der Schwäbischen Zeitung bzw. der Lindauer Zeitung vom 15.02.2021. Im Frühjahr 2021 erschien eine weitere Besprechung im Ring, der Zeitschrift der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.
Erste Leserstimmen finden Sie hier! Jeder Autor freut sich über Reaktionen auf sein Werk, ist doch das Schreiben eine einsame Sache. Erfüllend, doch einsam. Jeder Leser bildet einen Resonanzraum, und immer wieder … heisst es, so einen Fall haben wir auch in unserer Familie. Wir wissen wenig, wir reden nicht darüber. Es ist aber dieses Reden, das aus einem namenlosen Opfer staatlich veranlasster Ungeheuerlichkeit ein Schicksal macht, das nicht vergessen werden wird.
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